Montag, 12. Oktober 2009

Die scheinbare Alternativlosigkeit unseres heutigen Lebenssystems, der Diktatur des Kapitals, hat sich dermaßen in die Geister der Generationen eingebrannt, dass sie an dieser monopolistischen Lebensweise wie an einem rettenden Strohalm fest hängen und wild nach allem schlagen und treten, das ihnen den Halt zu nehmen droht. Sie übersehen dabei völlig, dass sie vielmehr daran wie an einer Fliegenfalle festkleben als dass sie sich selbst halten. Vom süßen Duftstoff des Wohlstandes und Erfolges gelockt, sind sie in die Falle getappt. Und nun, in der unbewussten Erkenntnis ihrer ausweglosen Situation, fängt ihr Ego an zu arbeiten, zu rechtfertigen, zu legitimieren, zu betrügen und zu verdrängen und vor allem anzuklagen.

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